Jawoll, Herr Kiechle! Und so war es anno 1994:
"Der Frühling duftete in voller Blüte unter blauem Himmel. Eine junge Frau mit Zopf, orangefarben gewandet, trabte in ihren Birkenstocksandalen hinaus aus dem Kaffee- und Speisehaus, das vor mir lag, und ich, zu Füßen der Trafostation,
setzte meinen Kopfhörer auf, wandte mich nach links zum Wegkreuz hin, stieg hügelan und umkreiste den Koloß, der umgeben war von Wiesen und Bäumen und von Artefakten, die pilzig aus dem Boden wuchsen und sich wunderlich der hügeligen Landschaft widersetzten. Ein Gebäude, rosafarben, wirkte wie eine Kapelle und bot mir seine fensterlose Vorderfront; drei andere, possierlich anzusehen, waren vieleckig, mit lauter kleinen schiefwinkligen Fenstern. Beton- gebilde waberten, Schieferbrüste kugelten am Wegesrand, und ein Phallus mit Widerhaken ragte fordernd zwischen Laub- und Nadelbäumen, der Marterpfahl im Fleische, der Zeigefinger Gottes."
(Das Zitat stammt aus Höhere Welten. Ein deutscher Alltagsroman von N.N.)