vor dem Aufrichten die Nase des Boots in den Wind drehen. das vergessen die Meisten.
... ich erinnere mich heute noch gerne an meine ersten Versuche mit dem Laser auf dem Edersee. der Erste kippte nach wenigen Schlägen um und es stellte sich heraus, dass der Rumpfstopfen aus Gummi den Winter nicht bruchlos überstanden hatte. mit Mühe richtete ich das Ding wieder auf und raumte zum Steg zurück. dort angekommen, war der gesamte Rumpf bereits unter Wasser und wir hatten Mühe, das Wrack überhaupt wieder aus dem Wasser zu bekommen. der Zweite war dann dicht und hatte kein Wasser im Rumpf. entsprechend weniger Formstabilität bot er, so dass die weitere Segelstunde mehr einer Schwimmstunde glich.
nachmittags haben wir uns dann den Zweierlasern gewidmet. die bekam ich als Vorschoter ganz gut getrimmt und wenn mein Steuermann behutsam agierte, landeten wir auch nicht im Bach. aber auch den haben wir ein paarmal aufrichten müssen.
ach ja. und zu beginn der Unterrichtseinheit wunderte ich mich noch, warum anstelle der automatischen Weste und dem Ölzeug plötzlich pro Mann ein Neoprenanzug und eine starre Weste ausgeteilt wurden...