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undundund. berlin
10. April 2010 um 13:10:47 MESZ
Das ist ... anstrengend. Was denken die sich dabei; kein Ruheplatz für's Auge an dieser Wand.
Lorilo, 10. April 2010 um 13:21:59 MESZ
Lorilo: wenn Sie eine Fassade mit Werbefläche gehabt hätten oder Leuchtreklame, wäre Ihnen dieser Kommentar vielleicht nicht eingefallen. Hier ist es eine ungewöhnliche Wandmalerei, die Sie gleich anstrengt. Dabei ist das Bild nicht einmal besonders chaotisch.
(Das ist keine Kritik jetzt, vielleicht liege ich auch falsch, mir geht gerade nur durch den Kopf, was das mit Sehgewohnheiten zu tun haben kann.)
goncourt, 10. April 2010 um 13:29:40 MESZ
Herr gouncourt, ich habe nichts gegen Kritik, wirklich.
Eine Werbefläche blende ich aus, die nehme ich gar nicht wahr nach Möglichkeit. Kunst zieht mich an und ist im Empfinden ja nun subjektiv wie nur was. Meine Empfindung ist anstrengend, aber das heißt ja nun nicht, dass ich mich entnervt abwände und nicht weiterschaute. Man muss sich ja anstrengen, und anstrengen lassen, gerade von Kunst. D'accord?
Lorilo, 10. April 2010 um 14:04:39 MESZ
Das meine ich ja: was man ausblendet, was nicht. Ich kenne z.B. Leute, die können Werbesätze oder Schildertexte nicht ausblenden, ich bin davon jedesmal überrascht. In die Richtung ging mein Kommentar.
goncourt, 10. April 2010 um 14:21:33 MESZ
mich hätte interessiert, ob die beiden personen gerade aus einer der haustüren gekommen sind. aber vor allem, wie man jemandem mit einer hirnmäßigen tabula rasa diese szenerie hätte erklären müssen, also einerseits die vielen funktionalen dinge: ampel; haltestelle; halteschild; straße; die geriffelten platten im boden für blinde; langgebogenes metallding mit rundem schild und orangenem etwas dran; rolläden; verkehrsstreifen; baumstützen etc. und andererseits die "funktion" dieser irren wand, deren dasein die beiden personen höchstwahrscheinlich schon seit jahren ausgeblendet haben, vielleicht auch weil sie zu nahe dran sind, die aber alles dominiert, obwohl irgendwie unbemerkt im hintergrund. und das geschieht einem selbst ja auch allzuoft, das nichtsehen des alleroffensichtlichsten.
oder so.
undundund, 10. April 2010 um 14:35:56 MESZ
Herr und, Herr goncourt, ich kann dann nur festhalten zu beiden Kommentaren: Hübscheste Einigkeit hier mit mir.
Lorilo, 10. April 2010 um 15:03:57 MESZ
Ich kenn den Film. Gleich kommt ein kleines Flugzeug, das Pestizide verstreut.
kid37, 10. April 2010 um 15:04:24 MESZ
Tolle Begabung etwas auszublenden,bevor man es wahr nimmt.
gehweg, 12. April 2010 um 09:04:04 MESZ
Übung. Nicht Begabung.
Lorilo, 12. April 2010 um 13:07:37 MESZ
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