Alte Weinsteige

Machen Straßenbahnen eigentlich oft Leute tot? In HH & Kiel gibt's das ja nicht mehr, und in Bremen, Hannover und Berlin bete ich immer wenn ich da drinsitz, dass kein verwirrter Touristenopi aufm gleis steht und sich fragt, was er gestern zu mittag gegessen hat.

subway, 9. April 2008 um 14:11:28 MESZ

ich glaube nicht, dass Straßenbahnselbstmord eine beliebte Suizidart ist; zu unsicher. Und wer sich vor die Zahnradbahn wirft, dem ist sowieso nicht zu helfen. Schneller wie 30 fährt die nicht

ghettofisch, 9. April 2008 um 14:46:10 MESZ

Naja, Unfälle gibt es häufig, auch mit Personenschaden, ich finde diese Teile doof. Schnell sind die nicht, nicht wenn Sie wie in Mannheim durch die zwei Hauptfußgängerzonen der Stadt fahren. Mit dem Auto brauch ich 15 Minuten, mit der Bahn 45 Minuten und ich habe die Haltestelle vor der Tür!

rollinger, 9. April 2008 um 15:45:24 MESZ

also ich finde Öffis ok und habe kein Auto in der Autostadt Stuttgart, bewundere aber das zähe Festhalten der Fahrer, sich jeden Tag einer halben Stunde Stau am Pragsattel auszusetzen

ghettofisch, 9. April 2008 um 16:02:21 MESZ

Respekt Herr Rollinger! Mit dem Auto in 15 min durch die Planken und Breite Straße.Wobei Samstagmorgen müsste es möglich sein.

gehweg, 9. April 2008 um 16:16:45 MESZ

Die Statistik geht signifikant auseinander: 2006 gab es 327.984 Unfälle mit Personenschaden und 5.091 Toten im Straßenverkehr und 1371 Unfälle mit 45 Toten im Straßenbahnverkehr

ghettofisch, 9. April 2008 um 16:16:58 MESZ

strassenbahn ist top! staedte ohne finde ich kacke. hochbahn kann es ein bisschen rausreissen, aber so staedte, wo man zb nur bus fahren kann, aechz. langsam, stinkt und seekrank wird man auch drin. noe, danke. und die leute, die vonner strassenbahn ueberfahren werden, sind meist selber schuld. drogen, verwirrung, selbstueberschaetzung oder einfach fahrlaessigkeit.

mutant, 9. April 2008 um 19:04:04 MESZ

ach so: das von rollinger aufgezaehlte szenario kenne ich auch und finde auch doof, aber das spricht mehr fuer hochpflasterung/trasse bzw umlegung der schienen, als gegen die bahn. mti dem auto kann man zb in der fussgaengezone garnicht fahren, wenn man denn dort unbedingt hinwollte.

mutant, 9. April 2008 um 19:06:36 MESZ

@rollinger: Die Mannheimer haben sich mit ihren extralangen Bahnen auch so richtig ins Knie geschossen. Im gesamten Stadtverkehr genießt die Strab Vorrangschaltung an jeder Kreuzung. Und dieser Zeitvorteil wird fast komplett verschenkt, weil die nachfolgenden Strabs in Stoßzeiten oft lange warten müssen, bis sich die langen Vehikel, die vor ihnen die Haltestelle blockieren, endlich wegbewegen. Das Gekrieche durch Breite Straße und Planken ist ja nur ein Teil des Problems. Tote gibts da aber so gut wie nie, Verletzte aber schon immer wieder.

mark793, 9. April 2008 um 23:20:01 MESZ

Äh halt, nicht falsch verstehen. Ich mag Bahn fahren sehr und schätze es auch. Aber dann nicht auf Straßenhöhe. Kommen morgens drei Bahnen zusammen, bekommen die immer grün. Der komplette Kurpfalzkreisel steht im Stau und kann sich nicht auflösen weil bis dahin ja immer wieder (wie von Markrichtig erwähnt) diese langen Bahnen, die halb voll sind. Das ist totaler Bockmist. Und die geschätzte 2 km Fußgängerzone eben im Schritttempo incl zugeparkte Schienen.

Ich kann die Innenstadt umfahren, daß ist kein Problem, da schafft man das in 15 minuten..naja vielleicht auch 20.

Achja, "selbst Schuld" ich weiß nicht. Die bahn mitten durch die Fußgänger, daß Ding ist fast geräuschlos von vorne. Und es ist da manchmal viel los. Gerade für Touristen ist das seltsam, daß sie dort überfahren werden können.

rollinger, 10. April 2008 um 12:31:24 MESZ