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Gewisse Bevölkerungsschichten mögen diesen Stil der Architektur (immer noch) ...


horstkiechle. Singapore
26. September 2007 um 02:36:00 MESZ
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Ja, ich auch..aber in Singapore. Art Deco kann nicht schaden.


rollinger, 26. September 2007 um 09:20:15 MESZ

Hmm Neo-Deco (Bauende: 2002) könnte man argumentieren ... mein erster Gedanke ist eher faschistische Machtarchitektur.


horstkiechle, 26. September 2007 um 09:34:04 MESZ

bowlingkugelmanufaktur?


don papp, 26. September 2007 um 09:45:19 MESZ

@Horscht: ich kann den Zusammenhang von Art Deco und "faschistischer Machtarchitektur" nicht erkennen


ghettofisch, 26. September 2007 um 11:29:15 MESZ

Repräsentationsarchitektur ist wohl immer auch Machtarchitektur. Für sich genommen, finde ich diesen Retrostil recht ansprechend. Vielleicht wirkt es "in echt" aber einfach bloß kitschig.


kid37, 26. September 2007 um 11:31:10 MESZ

MKS Gemeinde hat wohl recht - das sieht da oben wirklich nach Art Deco aus. Meine Aversion stammt wohl noch von vor einem Jahr als ich den unteren Teil des Gebäudes zum ersten Mal im Regen sah ... . .


horstkiechle, 26. September 2007 um 12:58:41 MESZ

Ich seh das ähnlich, Herr Kiechle.


laute, 26. September 2007 um 16:24:53 MESZ

sie machen da einen Fehler. Nurweil irgendwelche Schurken mal sowas gebaut haben ist es doch nicht schlecht. Das Haus kann ja auch nichts dafür.


rollinger, 26. September 2007 um 17:03:53 MESZ

Im Falle der Autobahn und des VW Käfers stimme ich da voll zu. Wenn jedoch Gebäude in einem Stil gebaut werden der auf den normalen Menschen überwältigend, totalitär, dominierend usw. wirkt, dann kann das Gebäude natürlich nichts dazu, aber der Architekt und die Auftaggeber. Was die Frage offen lässt ob dieses Gebäude hier nun überwältigend, totalitär und dominierend wirkt ... und da habe ich ja oben bereits eingeräumt, dass mein erster Eindruck eventuell revidiert werden muss.


horstkiechle, 26. September 2007 um 17:24:45 MESZ

Mal so zur Einordnung: Als eines der herausragendsten Beispiele für Art-Deco-Architektur gilt ja das Chrysler Building in New York. Ich kenne mich da nicht so aus, aber ich glaube, Speer z.B. hatte andere Vorstellungen.


kid37, 26. September 2007 um 18:08:54 MESZ

ist nicht jedes Hochhaus ein Machtsymbol? Auf der Ebene wird sich, glaube ich, nichts geschenkt


ghettofisch, 26. September 2007 um 20:25:49 MESZ

Gibt ja auch Hochhaussymbole des Scheiterns.


undundund, 26. September 2007 um 20:47:17 MESZ

kid37: ! :)

undundund: Von diesen Bauruinen standen in Bangkok zwischen 1997 und 2005 mehrere Duzend. Inzwischen sind fast alle zuende gebaut worden. Oft mit externem Stahlkorsett da der Zahn der Zeit dem Armierungsstahl zu sehr zugesetzt hat.

ghettofisch: Das kann man natürlich so sehen: wer das Geld hat hoch zu bauen hat Macht. In Hong Kong/Singapore muss man jedoch 7/4.5 Millionen Menschen auf kleinstem Platz unterbringen. Wenn es da noch Platz für öffentliche Grünanlagen geben soll, dann muss man in die Höhe. Und das kann durchaus unterschiedlich gestaltet werden: Dieses 28-stöckige Wohnhochhaus hat eine Lego-ähnliche Verspieltheit und das Foyer ist 'menschlich proportioniert' und einladend. Das kontrastiert mit dem Beispiel oben bei dem alles so gigantisch überhöht ist, dass es praktisch sagt: Wenn Du hier eintrittst dann kommst Du Dir vor wie ein Wurm ...


horstkiechle, 27. September 2007 um 04:03:48 MESZ

ich dachte eben sofort an das Koruna Haus in Prag, was ich sehr mag. Nicht ganz so hoch und anders aber trotzdem irgendiwe mächtig durch die Wächter der Krone.


rollinger, 27. September 2007 um 10:20:26 MESZ

Herr Horst, es gibt natürlich viele Ansätze und noch mehr Geschmäcker. Was ich lediglich sagen wollte, ist, dass monumentale Architektur nicht ausschließlich mit Diktaturen in Verbindung stehen muss und Architektur aus Diktaturen nicht zwingend erniedrigend oder unterdrückend wirken muss. Ich persönlich kann z.B. dem Colloseumnachbau Kongresshalle in Nürnberg von 1935 was abgewinnen, genauso den Zuckerbäckerhochhäusern in Moskau wie z.B. das (leider jetzt geschlossene) Hotel Ukraina. @undundund: uff, vor der Ruine in Pyong Yang bin ich schon 1989 gestanden, damals bauten sie noch dran - was für ein Flashback


ghettofisch, 27. September 2007 um 10:57:37 MESZ

Könnte hier noch lange weiter machen, aber das vertikale scrollen wird langsam mühsam. Danke allerseits für's Mitmachen und die guten Links.


horstkiechle, 27. September 2007 um 12:28:47 MESZ

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