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don papp. Gelsenkirchen
18. September 2007 um 08:52:26 MESZ
Ich finde merkwürdig, dass man gegen die Türmchen argumentiert, weil da eh keiner schreit, wenn vom anderen Verein Türmchen gebaut werden, in denen auch keine Glocken läuten. Ich vermute da andere Gründe.
hr.gross, 18. September 2007 um 08:59:08 MESZ
und wehe da würde einer schreien! Da wäre das Geschrei groß.
Aber der BimBamverein der schlägt auch um Mitternacht 12 mal
rollinger, 18. September 2007 um 09:11:38 MESZ
na ja, liebe leute, dann versucht doch mal in einer Neubausiedlung mit Bebauungsplan, ein Haus zu bauen, dass stilistisch komplett am Rest der Häuser vorbei läuft.
Da packt euch die Bürokratie genauso an die Eier.
Argumente gegen solche Türmchen finden sich in jeder Reihenhaussiedlung reichlich, also bei deren Bewohnern jetzt. Seltener Argumente dagegen finden Leute, die eben kein Türmchen in der Nachbarschaft stehen haben, was darauf schlißen lässt, dass es vorwiegend nur dann Argumente dagegen gibt, wenn es mich auch betrifft.
Mir persönlich ist das wirklich egal, von mir aus würde JEDES Gebäude mit religiöser Ausrichtung gesprengt, egal welcher Glaube dahinter steckt und egal ob es Krach macht, oder nicht. (wobei ich der Meinung bin, dass Kirchenglocken auf jeden Fall verboten gehören.)
DaveKay, 18. September 2007 um 09:23:58 MESZ
Ja, ich kann mich mit den Unruhestiftervereinen auch nicht anfreunden. Wobei die Unruhe nicht auf das Gebimmel bezogen ist.
hr.gross, 18. September 2007 um 09:49:34 MESZ
ich erinenr mich. Man fragte höflich "Schauen Sie neben ihrem Kirchturm schläft die Nachtbesatzung des Rettungswagens könnteman das nachts unterlassen mit dem Lärm." Nein, das ginge nicht, die Leute wollen wissen wie spät es ist!
rollinger, 18. September 2007 um 09:56:55 MESZ
oh, es ist nicht die Optik, die stört, ganz bestimmt nicht!
DaveKay, 18. September 2007 um 10:29:12 MESZ
Meine Großeltern wohnten neben einer Kirche. Hat mich nie gestört, das Geläute (alle vertel Stunde). Weil ich keine Uhr trage, freu ich mich übers Stundengeläut.
Außerdem hielten die morgendlichen Osterglocken Faust vom Freitod ab.
schmerles, 18. September 2007 um 10:33:11 MESZ
also glocken haben mich auch noch nie gestört - und wenn ich mich nicht irre, wird ja nur zu mittag und vor der messe ordenglich geläutet.
ich bin überhaupt der meinung, dass man mit ein bissl toleranz einiges aushalten kann. durch den garten meiner tante (ca. 15 meter vorm küchenfenster - foto reich' ich mal nach) fährt eine regionalbahn. besucher sind immer ein bissl aufgeregt - wer es kennt und vor allem wer dort wohnt registriert das gar nicht mehr.
lässiges foto, übgrigens.
raindog, 18. September 2007 um 10:44:12 MESZ
genau!
Die Könige der Toleranz prägen ja aus gutem Grund das Bild unserer Nachrichten und präsentieren sich als bedingungslos tolerant. Meißner, Ratzinger und wie sie alle heißen. Diesen Musterbeispielen der Toleranz kann man doch nur ebenfalls mit Toleranz begegnen.
DaveKay, 18. September 2007 um 11:00:56 MESZ
von mir aus würde JEDES Gebäude mit religiöser Ausrichtung gesprengt
Lieber Herr DaveKay, Sie wären tatsächlich damit einverstanden, dass z.B. der Kölner Dom gesprengt wird? Wollen Sie sich das nicht nochmal überlegen?
lorbas, 18. September 2007 um 12:45:25 MESZ
Hm ja, wenn man sich dran gewöhnt hat...Aber eben nicht die Nachtbesatzung des Rettungswagens.
Das mitdem Kölner Dom..warum nicht. Wer braucht so eine große Bahnhofskirche..Köln ist mir suspekt
rollinger, 18. September 2007 um 13:05:54 MESZ
Na ja, Herr Lorbas, wie immer ist es natürlich sehr überspitzt ausgedrückt von mir. Ich bin kein Freund von Euphemismen oder Kram.
Dennoch, auch und gerade der kölner Dom ist an Überbewertung kaum zu schlagen. Das Ding verschluckt reichlich Kohle und bis auf die Tatsache, dass er natürlich imposant ist, gefällt mir daran so mal eher gar nichts und ich bin absolut ein Freund von Architektur. Gerade im Bereich der Kirchen gibt es immer wieder tolles zu sehen.
Der Kölner Don jedoch wirkt inmitten dieser Stadt, auf dieser unermesslich hässlichen Domplatte einfach wie ein Fremdkörper.
Sie haben Pech. Sie haben genau die falsche Kirche gewählt. Die Frauenkirche in Dresden, die sich auch noch perfekt ins Bild der wunderschönen Stadt Dresden einfügt, da hätte ich Skrupel, aber nicht bei einer Kirche die eher bedrohlich und ansonsten langweilig wirkt, deren einziges Herausstellungsmerkmal die schiere Größe ist.
Weltkulturerbe, pah!
DaveKay, 18. September 2007 um 13:23:12 MESZ
Ach so. Na dann...
lorbas, 18. September 2007 um 15:27:53 MESZ
ich will meinen, ich mag sehr diese Gebäude, aber wären das damals Gläubige irgend eines Glauben gewesen, der Architekt hätteauch das bauen lassen. Dem war das doch egal was er baut Hauptsache er bekommt die Kohle und hat seinen Spaß.
Der Gedanke hinetr solchen monströsen Gebäuden lässt mich den Kopf schütteln. Die Bevölkerung war nicht so sehr gesegnet mit Hab und Gut um es mal vornehm auszudrücken während man drinnen die Wände vergoldete. Genau so wie heute auch
rollinger, 18. September 2007 um 15:44:11 MESZ
Wahnsinn! Ich glaube das ist der Rekord an Meldungen, hier.
iznarf, 18. September 2007 um 17:43:41 MESZ
Nene, das geht noch bis morgen so weiter...
hr.gross, 18. September 2007 um 20:11:39 MESZ
haha, verständnis für leute, die in der öffentlichkeit zum gebet rufen is the new rock'n'roll.
dings, 19. September 2007 um 12:14:36 MESZ
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